Augsburg/München (dpa/lby) – Drei Umweltaktivisten, die in unterschiedlicher Zusammensetzung ein Gebäude der Augsburger Universität sowie einen Christbaum und einen Verkaufsstand auf einem Münchner Weihnachtsmarkt mit Farbe besprüht hatten, sind zu Geldstrafen verurteilt worden. Die 26, 49 und 61 Jahre alten Männer müssen zwischen 70 und 120 Tagessätze wegen Sachbeschädigung zahlen, teilte das Amtsgericht Augsburg mit. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.
Im Dezember 2023 hatten zwei der Angeklagten mithilfe eines Feuerlöschers großflächig die Fassade des Gebäudes A der Augsburger Uni mit orangefarbener Farbe besprüht und mit einem Plakat für mehr Klimaschutz geworben. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Zwei Tage später sprühte einer der beiden, diesmal gemeinsam mit dem dritten Angeklagten, einen Christbaum und einen Stand auf einem Münchner Christkindlmarkt orange an. Der Schaden betrug rund 13.000 Euro.