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Unterschiede bei Ladeinfrastruktur für E-Autos groß

Berlin/Stuttgart (dpa/lsw) – Bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Autos in Baden-Württemberg gibt es laut einer aktuellen Analyse des Verbands der Automobilindustrie (VDA) große Unterschiede. Das beste Verhältnis von E-Autos zu öffentlich zugänglichen Ladepunkten hat demnach die Stadt Heilbronn. Auf einen Ladepunkt kommen dort rechnerisch 4,7 E-Autos. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Heidelberg (8,6) und der Alb-Donau-Kreis (8,9). 

Städte wie Ulm (9,3), Stuttgart (10,2) und Freiburg (10,3) landen im Ranking ebenfalls weit vorn, während etwa Mannheim (20) oder Karlsruhe (22) eher hinten landen. Schlusslichter sind demnach der Landkreis Esslingen (25), der Landkreis Biberach (25) und der Rhein-Neckar-Kreis (33). 

Die Analyse basiert laut VDA auf Daten der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamts zum 1. Juli dieses Jahres. Unter E-Autos fallen in der Betrachtung sowohl rein batterieelektrische Fahrzeuge als auch Plug-in-Hybride. 

Baden-Württemberg im Mittelfeld

Insgesamt kamen in Baden-Württemberg laut VDA 16,1 E-Autos auf einen öffentlichen Ladepunkt. Damit schnitt der Südwesten etwas besser ab als die gesamte Bundesrepublik (17,3). Unter den 16 Bundesländern landete der Südwesten auf Platz neun. Sachsen führte das Ranking mit einem Wert von 11,8 an, Schlusslicht war das Saarland (24,3). 

Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt konnte sich Baden-Württemberg verbessern. Denn zum 1. Juli 2023 gab es dem VDA zufolge noch 19,9 E-Autos pro Ladepunkt.

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