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Düsseldorf/Berlin (dpa/tmn) – Der Winter ist für Vögel eine harte Zeit, denn Futter ist dann knapp. Die Nahrungssuche kann für sie in der kalten Jahreszeit aufwendig sein und viel Energie kosten. Die Arten, die während der Wintermonate hier bleiben, können wir unterstützen. Doch worauf muss man beim Füttern von Vögeln achten? Dazu drei Tipps.

1. Tipp: Das richtige Futter für Vögel

Für viele Vogelarten sind Mischungen aus Pflanzensamen ein gutes Basisfutter, sagt Martin Singheiser vom Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz (BNA). Diese enthalten etwa Sonnenblumenkerne. 

Wer den Vögeln Abwechslung bieten und sie mit Energie versorgen will, kann zusätzlich Fettfutter anbieten. Dafür eignen sich etwa Hafer- oder Getreideflocken, die mit Fetten wie Palmfett oder Kokosfett ummantelt sind. Aber auch nicht geschwefelte Sultaninen, klein gehackte Nüsse, Beeren und Insekten. 

Die klassischen Meisenknödel sind ebenso beliebt – bei Vogel und Mensch. Bei Meisenknödeln und ähnlichen Produkten sollte man aufpassen, dass sie nicht in Plastiknetze eingewickelt sind, rät der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Denn darin können Vögel sich sonst verheddern.

2. Tipp: Eine geeignete Futterstelle finden

Wie sollte ein Futterspender gebaut sein und wo muss er hin? Wichtig ist, dass man die Futterstelle an einem übersichtlichen Platz anbringt. Damit Katzen sich nicht unbemerkt anschleichen können. Der Ort sollte jedoch auch nicht zu weit von Bäumen oder Büschen entfernt sein, die bei möglichen Attacken von anderen Tieren Deckung bieten. 

3. Tipp: Den Futterplatz sauber halten

Der Nabu empfiehlt: Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen können. Sogenannte Futtersilos verhindern, dass der Futterplatz durch Vogelkot verschmutzt wird. Der Vorteil: Krankheitserreger können sich nicht so leicht ausbreiten. Das Futter sollte man in jedem Fall vor Nässe schützen, da es sonst verdirbt oder vereisen kann. Verdorbenes Futter kann den Vögeln schaden. Die Futterstelle sollte zwar stets ausreichend gefüllt sein, man sollte aber täglich nur wenig Futter nachlegen.

Wer ein herkömmliches Futterhäuschen verwendet, sollte dieses regelmäßig mit heißem Wasser reinigen. Beim Reinigen Handschuhe tragen, rät der Nabu. Beim Säubern auch die Reste an der Futterstelle nicht vergessen. Denn bleiben sie liegen, kann das Ratten anlocken. Zusätzlich kann man unter den Futtersäulen Auffangteller anbringen – damit Nager nicht an die Körner gelangen.

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