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Vogelgrippe in Geflügelhaltung im Kreis Schleswig-Flensburg

Mohrkirch (dpa/lno) – In einer Geflügelgruppe in Schleswig-Holstein ist die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Betroffen von der Geflügelpest des Subtyps H5N1 ist nach Angaben des Kreises Schleswig-Flensburg eine kleine Hobbyhaltung mit 31 Hühnern und Enten in der Gemeinde Mohrkirch.

Das Friedrich-Loeffler-Institut habe den Verdacht am Mittwoch bestätigt. Einige Tiere waren bereits verendet. Der Rest wurde unter Aufsicht des Kreisveterinäramtes tierärztlich getötet.

Da es sich um einen Kleinbetrieb handelt, verzichtete das Amt nach Aussage des leitenden Kreisveterinärdirektors Volker Jaritz auf die Einrichtung von Sperrzonen. Es sei wahrscheinlich, dass die Infektion von Wildvögeln in den Bestand hineingetragen wurde. Jaritz empfiehlt daher, in Regionen mit vielen Wildvögeln Geflügel im Stall zu halten.

Die Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige und staatlich bekämpfungspflichtige Tierseuche, die bei gehaltenen Vögeln und Wildvögeln zu massenhaftem Verenden führen kann. Schleswig-Holstein ist seit Oktober 2021 nahezu ganzjährig von der Krankheit betroffen.

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