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Berlin (dpa/tmn) – Trauben sind lecker – und sehen hübsch aus auf dem Obstteller. Doch Vorsicht: Hundehalter sollten ihre Vierbeiner davon nicht fressen lassen. Denn: «Der Verzehr von Trauben kann einen Hund schnell das Leben kosten», warnt Tina Hölscher, Tierärztin bei der Tierschutzorganisation Aktion Tier.

Und für eine Vergiftung mit Trauben muss der Hund gar keine großen Mengen fressen. Schon ab 10 Gramm verzehrte Trauben pro Kilogramm Körpergewicht des Vierbeiners kann es demnach ernst werden. Erste Vergiftungserscheinungen sind dann etwa Durchfall und Fressunlust. Insbesondere die Kerne und Schalen von Weintrauben enthalten dem Magazin «Ein Herz für Tiere» zufolge Substanzen, die die Nieren- und Leberfunktion des Hundes beeinträchtigen können. 

Und was kann man tun, wenn der Hund sich schon über die Trauben hergemacht hat? Dann sollten Sie in jedem Fall so schnell wie möglich mit dem Vierbeiner zum Tierarzt. Solange sich die Früchte noch im Magen befinden, kann der den Hund die Trauben erbrechen lassen. Außerdem kann eine Infusion die Funktion der Nieren unterstützen.

Übrigens: Laut «Ein Herz für Tiere» dürfen Hunde auch keine Rosinen fressen. Achten Sie also darauf, dass Ihr Hund auch kein Gebäck damit zwischen die Zähne bekommt. 

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