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Wasserratten können in Badeseen und Naturbäder hüpfen

Hamburg (dpa/lno) – Wo man seine Füße in knietiefem Wasser noch sehen kann, darf geschwommen werden: Am Freitag ist die Badesaison für die Hamburger Badeseen, Naturbäder und die Nordseebadestelle auf Neuwerk offiziell eröffnet worden. Insgesamt gibt es der Hamburger Umweltbehörde zufolge 16 offizielle Badestellen an 14 Badegewässern. Dort könne bis Mitte September geschwommen, geplanscht und entspannt werden.

An zwei Stellen ist Vorsicht geboten: Am Eichbaumsee sei das Baden an der Badestelle Ost, wie auch schon im vergangenen Jahr möglich, wenn die Situation mit den Blaualgen es zulasse. Temporäre Sperrungen seien weiter möglich. Die Badestelle Nord am Eichbaumsee bleibe gesperrt.

Auch für den Allermöher See hat die Behörde eine Warnung wegen vermehrter Blaualgen herausgegeben. Besucherinnen und Besucher sollten auf eine grünlich-türkisfarbene Färbung des Wassers achten. «Wenn Sie ihre Füße im knietiefen Wasser nicht mehr sehen können, sollten Sie nicht Baden. Bitte achten Sie dann auch darauf, dass Kinder nicht am Ufersaum spielen», schrieb die Umweltbehörde. Die Wasserqualität werde während der Badesaison regelmäßig vom Institut für Hygiene und Umwelt kontrolliert.

Gleichzeitig warnte die Umweltbehörde davor, in der Elbe zu baden. «Die Elbe ist kein Badegewässer! Beim Baden in der Elbe in Hamburg besteht Lebensgefahr», heißt es dazu auf dem Stadtportal hamburg.de. Grund dafür sind gefährliche Strömungen wegen Ebbe und Flut sowie wegen des Schiffsverkehrs. Zudem könne die starke Trübung des Wassers mögliche Rettungsversuche verhindern und es bestehe das Risiko einer bakteriellen Belastung des Wassers.

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