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Weiter Stromausfälle in den Hochwassergebieten

München (dpa) – Aufgrund der Hochwasserlage in Bayern kommt es weiter lokal zu Stromausfällen. Südlich der Donau – im Gebiet der LEW Verteilnetz GmbH (LVN) – bleibe die Situation angespannt, teilte das Wirtschaftsministerium in München am Montag mit.

Besonders betroffen seien der Landkreis Günzburg mit den Ortschaften Burgau, Offingen und Jettingen sowie im Landkreis Dillingen die Stadt Wertingen. Im Landkreis Donau-Ries könne die Gefahr von Stromausfällen wegen möglicher Probleme in Umspannwerken derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Im Netzgebiet der Bayernwerk Netz GmbH ist seit einem Dammbruch am Wochenende das Umspannwerk Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) überflutet und deshalb ausgefallen. Betroffen davon seien umliegende Ortschaften sowie eine Abfallverwertungsanlage.

In der Spitze seien am Sonntag 7500 Haushalte ohne Strom gewesen, seit Mitternacht seien im Netzgebiet von Bayernwerk rund 5000 Haushalte ohne Strom – insbesondere im Raum Allershausen im Landkreis Freising. Die Netzbetreiber arbeiten demnach mit Hochdruck daran, die Stromversorgung in den betroffenen Gebieten wieder herzustellen.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) betonte: «In der Fläche ist die Stromversorgung weiterhin gesichert.» Die Stromausfälle konzentrierten sich nach wie vor auf die Überschwemmungsgebiete.

Der Minister rief die Menschen in den Hochwassergebieten zu besonderer Vorsicht auf: «Zählerkästen oder Verteileranlagen im eigenen Keller können bei Überschwemmungen zur Gefahr werden. Das Hochwasser hat schon zwei tragische Opfer gefordert. Wir müssen alles dafür tun, dass keine weiteren Personen verletzt werden.»

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