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Offenbach/Rostock (dpa/mv) – Der Juli hat Mecklenburg-Vorpommern mit 125 Litern Niederschlag pro Quadratmeter einen ungewöhnlich nassen Sommermonat beschert. In den vergangenen 30 Jahren sei dieser Wert lediglich 2017 mit ebenfalls 125 Litern je Quadratmeter und 2011 mit damals 223 Litern pro Quadratmeter erreicht beziehungsweise überboten worden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Besonders viel Regen fiel danach durch das Tiefdruckgebiet Isaac. Das verlagerte sich noch zu Beginn der dritten Dekade von Nordostdeutschland über die Ostsee nach Dänemark. Die Sonne hatte im Juli im Nordosten dagegen einen schweren Stand und kam nur an 190 Stunden zum Zuge. 

Das waren laut DWD 15 Prozent weniger als normalerweise (223 Stunden), wobei die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 als Vergleichsbasis dienen. Im äußersten Nordosten wurde im Juli eine Mitteltemperatur von 18,6 Grad (16,8 Grad) erreicht.

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