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Zeichen für Klimaschutz auch in RLP und im Saarland

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Am Mainzer Dom und an vielen anderen Kirchen, Schlössern und Sehenswürdigkeiten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland gehen an diesem Samstagabend (23. März) für eine Stunde die Lichter aus. Die Umweltorganisation WWF ruft weltweit wieder zur «Earth Hour» («Stunde der Erde») auf und möchte damit ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz sowie eine starke Demokratie setzen, wie es in einem Aufruf zur Aktion heißt. Dazu aufgerufen sind ab 20.30 Uhr weltweit Kommunen, Unternehmen und Privatleute.

In Mainz sollen für eine Stunde die Lichter an rund 40 Gebäuden ausgehen, darunter am Dom und an der Fußballarena, wie die Stadt mitteilte. Es sei zudem ein Rahmenprogramm mit einer Stadtführung geplant. In Saarbrücken ist die Aktion an den Rathäusern St. Johann und Dudweiler geplant. Bingen beteiligt sich unter anderem mit Burg Klopp, Basilika und Rochuskapelle, Trier etwa mit Porta Nigra, Dom und Konstantinbasilika, Speyer ebenfalls mit dem Dom und Koblenz mit dem Reiterstandbild am Deutschen Eck und dem Hang der Festung Ehrenbreitstein. Auch in Kaiserslautern soll an zahlreichen Gebäuden, Statuen und Skulpturen das Licht ausgehen. In Alzey wird zur «Earth Hour» die Beleuchtung der Steinhalle und der Nikolaikirche ausgeschaltet, wie die Stadt mitteilte.

Nach einem Jahr, in dem sich auch das politische Klima in Deutschland verändert habe, ruft der WWF zu einem Engagement für demokratische Politik auf, die Klimaschutz auf die Agenda setze, hieß es im Aufruf. In Deutschland haben laut WWF mehrere Hundert Gemeinden bereits ihre Teilnahme zugesagt. Erstmals fand die «Earth Hour» 2007 in Sydney statt. Allein in Deutschland hatten 2023 rund 580 Städte und Gemeinden teilgenommen.

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