Hannover/Offenbach (dpa/lni) – Die Sonne hat sich im Juli im Nordwesten ziemlich rar gemacht. Sie schien in Niedersachsen lediglich 167 Stunden, was im Ländervergleich gemeinsam mit Schleswig-Holstein den vorletzten Platz bedeutete, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mitteilte. Noch trüber war es nur in Hamburg mit 157 Sonnenstunden. Bremen kam mit 168 Stunden nur wenig besser weg.
Zu warm, zu nass und zu trüb, so die knappe Zusammenfassung des DWD für das Juli-Wetter in Niedersachsen. Im Mittel betrug die Temperatur 18,4 Grad Celsius, 1,7 Grad mehr als im langjährigen Mittel (16,7 Grad Celsius). Die Niederschlagsmenge lag bei 93 Litern pro Quadratmeter. Das war über ein Viertel mehr als im vieljährigen Mittel (73 Liter pro Quadratmeter). Besonders nass war es vom Emsland bis zur Elbmündung und in Richtung Harz. Dort kamen im Juli 100 bis 130 Liter pro Quadratmeter vom Himmel.
Noch etwas wärmer und nasser als in Niedersachsen war es im Land Bremen. Dort lag die Mitteltemperatur im Juli bei 18,7 Grad Celsius, 1,9 Grad mehr als das dortige Mittel von 16,8 Grad Celsius. Und es fiel mit 102 Litern pro Quadratmeter über ein Drittel mehr Regen als im langjährigen Mittel (75 Liter pro Quadratmeter).